e5 - Energieeffiziente Gemeinde

Das e5-Programm unterstützt unsere Gemeinde bei einer strukturierten und nachhaltigen Klimaschutzarbeit und beim Festlegen und Erreichen der gemeindeeigenen Energie- und Klimaschutzziele. Es bietet Gemeinden eine konkrete und längerfristige Begleitung im Bereich Energieeffizienz und Ressourcenschonung an. Somit kann heute die Lebensqualität und Attraktivität der Gemeinde gesteigert und ein Beitrag zur Energiewende und „Enkeltauglichkeit“ geleistet werden.

Alle vier Jahre wird der Ist-Stand von e5-Gemeinden durch einen externen Auditor geprüft. Auch bei diesem Prozess unterstützen die e5-Betreuer:innen die Gemeinde maßgeblich. So ergibt sich die Bewertung mit bis zu 5 „e“, wobei kein „e“ als Normalzustand vor Programmeintritt betrachtet werden kann. Jedes zusätzliche „e“ zeigt die aktive, energiepolitische Arbeit der Gemeinde.

Weitere Informationen über das e5-Programm finden Sie hier:


Heiligenblut am Großglockner ist seit Ende 2021 Teil des e5-Programms. Das e5-Team bildet das Herz der energiepolitischen Arbeit und ist für die Umsetzung des e5-Programms in unserer Gemeinde verantwortlich. Es sorgt für die Umsetzung geplanter Projekte und treibt die energiepolitische Arbeit der Gemeinde voran. In regelmäßigen Teamsitzungen wird gemeinsam gearbeitet, Vergangenes evaluiert und Zukünftiges festgelegt. Zentral dafür ist die Aktivitätenplanung, die aus einer ersten Situationsanalyse bei Beitritt zum e5-Programm entsteht. Das e5-Team wird laufend von unseren Betreuerinnen Frau Stephanie Schasché Bakk. MSc und Frau Mag. Birgit Doiber vom Amt der Kärntner Landesregierung begleitet.

Das e-5 Team in Heiligenblut am Großglockner besteht aus den folgenden Mitgliedern:

  • Bürgermeister Martin Lackner
  • AL Franz Josef Bernhard
  • GR Mag. Antonia Bernhardt
  • GR Ing. Markus Lackner
  • GR Barbara Niedermüller
  • GR Elisabeth Oppeneiger

Das e5-Team trifft sich ungefähr vier Mal im Jahr und bespricht geplante Aktivitäten. Durch die aktive Teilnahme von Bürgermeister Martin Lackner und Amtsleiter Franz Josef Bernhard werden diese unkompliziert in die politische Vertretung und Verwaltung der Gemeinde weitergetragen.

Die aktive Beteiligung unserer Gemeindebürger*innen ist ein wichtiger Teil von e5. Der Beziehung zwischen Gemeinde und Bevölkerung wird eine besondere Bedeutung zugemessen – die Integration der Bevölkerung in energiepolitische Überlegungen, Planungen und Arbeiten schafft Zusammenhalt und ermöglicht einen vielschichtigen Zugang zur Thematik.

Wenn Sie in Ihrer Gemeinde aktiv werden wollen, dann wenden Sie sich gerne an das e5-Team oder informieren Sie sich direkt in Ihrem Gemeindeamt!


KEM: Klima- und Energiemodellregionen

Keine Abhängigkeit mehr von teuren Erdölimporten, keine Angst mehr vor Gaskrisen – stattdessen saubere Energiegewinnung aus Sonne, Wind, Wasser und Bioenergie aus der Region. Die österreichischen Klima- und Energie-Modellregionen (kurz: KEM) verfolgen genau dieses Ziel. Und sie sollen Vorbilder für andere Regionen werden. Die langfristige Vision: 100 % Ausstieg aus fossiler Energie. Zentrales Element jeder Modellregion ist ein:e Modellregionsmanager:in. Klima- und Energiemodellregionen ist ein Programm des Klima- und Energiefonds. Im Rahmen des Programms werden regionale Klimaschutzprojekte und das regionale Modellregionsmanagement ko-finanziert. Klima- und Energie-Modellregion zu sein bietet Zugang zu einem breiten Netzwerk sowie exklusiven Schulungen, Unterstützungen und Förderungen.

Heiligenblut am Großglockner ist seit 2017 Teil der KEM Großglockner/Mölltal-Oberdrautal. Aktuell befindet sie sich in der Weiterführungsphase 1. Alle Informationen, aktuelle Schwerpunkte und Veranstaltungen für die Bevölkerung finden Sie auf der Webseite der KEM (www.kem.grossglockner.or.at).

Falls Sie hierzu Fragen haben oder sich engagieren möchten, sind Sie herzlich eingeladen, mit Birgit Marwieser (+43 (0) 664 51 79 202 oder region@grossglockner.or.at Kontakt aufzunehmen oder sich im Gemeindeamt näher zu informieren.


KLAR: Klimawandel-Anpassungsmodellregion

Anpassung an die Auswirkungen durch den Klimawandel ist notwendig, um auch langfristig die hohe Lebensqualität sichern zu können. Der Klimawandel trifft Österreichs Regionen. Temperaturextreme, Starkregen oder Trockenheit sorgen vermehrt für Schlagzeilen und bringen neue Herausforderungen mit sich. Zusätzlich zu den extremen Wetterereignissen sind lokal schleichende Veränderungen zu beobachten, wie etwa ein vorzeitiger Vegetationsbeginn, der Rückgang der Gletscher oder die Einwanderung neuer Arten – hervorgerufen durch den Anstieg der Durchschnittstemperaturen. Mit dem Förderprogramm Klimawandel-Anpassungsmodellregionen werden Regionen gefördert, die sich in den nächsten Jahren gezielt und strukturiert mit den Möglichkeiten zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels auseinandersetzen wollen. So können Schäden vermindert und Chancen genutzt werden.

Heiligenblut am Großglockner ist seit 2017 Teil der KLAR! Großglockner/Mölltal - Oberes Drautal. Aktuell befindet sie sich in der Weiterführungsphase 2. Alle Informationen, aktuelle Schwerpunkte und Veranstaltungen für die Bevölkerung finden Sie auf der Webseite der KLAR! (www.klar.grossglockner.or.at/).

Falls Sie hierzu Fragen haben oder sich engagieren möchten, sind Sie herzlich eingeladen, mit Lukas Neuwirther +43 664 22 70 182 oder region@grossglockner.or.at Kontakt aufzunehmen oder sich im Gemeindeamt näher zu informieren.


Klimabündnis Kärnten

Das Klimabündnis ist eine globale Partnerschaft zum Schutz des Klimas und verbindet mittlerweile mehr als 1.700 Gemeinden in 27 Ländern Europas mit indigenen Völkern in Südamerika. Die gemeinsamen Ziele sind:

  • Verringerung der Treibhausgas-Emissionen und
  • Erhalt des Amazonas-Regenwaldes.

Es betreut mit neun Regionalstellen Gemeinden, Schulen, Kindergärten und Betriebe in ganz Österreich. Kern der Klimabündnis-Arbeit sind Information und Bewusstseinsbildung, Vernetzung und Weiterbildung sowie die Durchführung von Projekten und Kampagnen in den Bereichen Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und Klimawandelanpassung.

Heiligenblut am Großglockner ist seit 2010 Klimabündnis-Gemeinde. Alle Informationen und aktuelle Angebote für verschiedene Zielgruppen finden Sie auf der Webseite des Klimabündnis Kärnten (www.kaernten.klimabuendnis.at).


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Ökologische Mobilität in Heiligenblut am Großglockner

So reisen Sie stressfei zu uns an!

Anreise mit der Eisenbahn

Mit der Eisenbahn können Sie über die Bahnhöfe Mallnitz-Obervellach, Lienz in Osttirol und Spittal/Drau nach Heiligenblut anreisen.
Sie kommen über den ÖBB-Link zu den Bahnverbindungen: www.oebb.at 

Busverbindung Nach Heiligenblut

Linienbus Mallnitz-Obervellach - Heiligenblut
Linienbus Lienz in Osttirol - Heiligenblut
Linienbus Spittal/Drau - Heiligenblut
Sie kommen über den ÖBB-Link zu den Busverbindungen: www.oebb.at 

Bahnhof-Shuttle Kärnten
Alternative zu den Linienbussen

Der Bahnhof-Shuttle Kärnten ist die beste Wahl für die letzte Meile zwischen dem Ankunfts-/ Abfahrtsbahnhof und Gemeinde. Einfach bis 20:00 Uhr am Vortag buchen. So kommen Sie dank der attraktiven Tarife und dem perfekten Service günstig, bequem und zuverlässig zu uns!
Website: www.bahnhofshuttlekaernten.at 


E-Car-Sharing

Telefon: +43 699 16120010
E-Mail: welcome@familyofpower.com 
Website: www.familyofpower.com 


Auto mieten

Autovermietung Thorer, Stall: +43 676 4263 033
Autovermietung Steiner, Obervellach: +43 4782 32110
Autovermietung Wulz, Obervellach: +43 4782 2023
Autovermietung Krenn, Berg im Drautal: +43 676 8486 451000


Taxiunternehmen

Taxi Fleißner, Heiligenblut: +43 664 3836 311
Taxi Thorer, Stall: +43 676 4263 033
Taxi Angermann, Obervellach: +43 664 3376 908
Taxi Busreisen Heller, Mallnitz: +43 0664 1301 323
Taxi HPV, Mallnitz: +43 664 1278 579
Taxi Andrea Gruber, Mühldorf: +43 (664 1144 737
Taxi Krammer, Lurnfeld: +43 676 4005 555
Taxi Busunternehmen Siebler, Irschen: +43 4710 2356
Taxi Krenn Wolfgang, Berg im Drautal: +43 676 8486 451000
Taxi Autoreisen Edelweiß, Greifenburg: +43 650 3363 631
Taxi Busunternehmen Oberlojer, Steinfeld: +43 4717 6161
Drau-Taxi, Sachsenburg: +43 676 3081 730


Tipps für jeden zum Energiesparen

Wasser wird durch die Klimakrise immer kostbarer. Global betrachtet steigt der Wasserbedarf rapide, hauptsächlich durch einen verbesserten Lebensstil (z.B. steckt in einem Kilogramm Rindfleisch bis zu 16.000 Liter Wasser). Auch wenn dies Österreich (noch) nicht direkt betrifft, in Europa lebt bereits die Hälfte der Bevölkerung in Ländern mit Wasserknappheit.

Wir erkennen die Bedeutung dieser kostbaren Ressource an und geben Ihnen hier daher einige Tipps, wie Sie im Haushalt ganz einfach Leitungswasser (und Geld) sparen können:

  • Abdrehen: Drehen Sie das Wasser zwischendurch ab, wenn Sie Zähne putzen oder Geschirr spülen. Falls Sie eine Spülmaschine besitzen, verzichten Sie am besten überhaupt auf das Spülen per Hand, eine vollbeladene Spülmaschine verbraucht nämlich weit weniger Wasser als gründliches Abwaschen, vor Allem bei laufendem Wasser.
  • Regulieren: Besorgen Sie Spararmaturen wie Sparduschköpfe, Durchflussbegrenzer oder Perlatoren. Diese reduzieren den Wasserverbrauch durch eine technische Komponente, ohne den Komfort zu senken.
  • Speichern: Überlegen Sie, ob Sie Regenwasser für Ihren Haushalt und Garten nutzen können und installieren Sie nach Möglichkeit einen Regenwasserspeicher.
  • Stoppen: Moderne Spülkästen können den Wasserverbrauch der Toilettenspülung halbieren. Stopptasten sind auch als Nachrüstsätze erhältlich.
  • Reparieren: Lassen Sie tropfende Wasserhähne und Spülkästen sofort reparieren. Ein Tropfen alle zwei Sekunden summiert sich im Jahr schnell auf 800 Liter.
  • Duschen: Duschen bedeutet im Vergleich zu einem Vollbad einen geringeren Wasser- und Energieverbrauch. Auch kürzeres und kühleres Duschen reduziert den Wasser- und Energiebedarf zusätzlich.
  • Optimieren: Bei Haushaltsgeräten neben dem Strom- auch auf den Wasserverbrauch achten, schalten Sie Ihre Geräte nur voll beladen ein und nutzen Sie die vorhandenen Umweltprogramme! Diese brauchen mehr Zeit (zum Einweichen), dafür weniger Energie.

Quelle: https://info.bml.gv.at/themen/wasser/wasser-oesterreich/herausforderungen/wasserknapper.html 


Nicht zuletzt die Strompreisentwicklung 2022 hat die Notwendigkeit eines bewussten Umgangs mit Strom aufgezeigt. Ganz im Sinne effizienter Ressourcennutzung geben wir Ihnen einige Tipps, wie Sie im Haushalt Strom sparen können.

  • Energiesparen beim Kochen: Beim Kochen legen Sie den Deckel auf Töpfe oder Pfannen. Die Herdplatte soll nicht größer als der Topf sein. Beides spart Energie und das Kochen geht auch schneller. Beim E-Herd können Sie 5 Minuten vor Ende das Backrohr oder den Herd ausschalten und die Restwärme nutzen. Mit dem Wasserkocher kochen Sie schneller und Sie sparen Strom.
  • Energiesparen beim Kühlschrank: Je kühler der Standort des Kühlschranks ist, desto geringer ist der Energieverbrauch. Deshalb stellen Sie den Kühlschrank nicht neben den Heizkörper oder den Herd. Wenn der Kühlschrank oder Gefrierschrank zu kalt ist, zahlen Sie mehr Geld. Auf die Temperatur achten (Kühlschrank +6-7°C, Gefriertruhe -18°C). Öffnen Sie nur kurz den Kühlschrank. Stellen Sie keine warmen Speisen in den Kühlschrank.
  • Energiesparen beim Wäsche waschen: Machen Sie die Waschmaschine immer voll, so sparen Sie Strom und Geld. Je heißer Sie waschen, desto teurer wird es. Heutzutage reicht es Kleidung mit 30 Grad zu waschen. Am billigsten ist es, wenn Sie Ihre Wäsche mit Wäscheständer und Wäscheleine auf dem Dachboden, Balkon oder im Garten trocknen. Soll die Wäsche in den Wäschetrockner, müssen Sie die Wäsche vorher schleudern. Stellen Sie 1.200 Umdrehungen ein.
  • Beleuchtung: Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen. Nutzen Sie die Sonne und das Tageslicht. Den gesamten Wohnraum zu beleuchten, ist nicht sinnvoll. Machen Sie nur in den Räumen Licht an, in denen Sie es wirklich benötigen. LED-Lampen helfen, weniger Strom zu verbrauchen.

Quelle: www.e5-kaernten.at 


In der Hierarchie der Abfallwirtschaft steht die Abfallvermeidung an oberster Stelle. Vermeidung bremst das Wachstum unserer Abfallmengen oder verringert die Schädlichkeit der Abfälle – dadurch wird unser Grundwasser geschont, Energie und Rohstoffe eingespart und ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Nicht vermeidbare Abfälle sollten getrennt gesammelt und so weit wie möglich einer Vorbereitung zur Wiederverwendung oder einem Recycling zugeführt werden. Glas, Kunststoff, Metalle, Altpapier und Bioabfall können Großteils recycelt oder verarbeitet werden.

Restabfall muss aufgrund der Deponieverordnung thermisch oder mechanisch biologisch behandelt werden, um sicherzustellen, dass nur für Gesundheit und Umwelt ungefährlicher Abfall auf Deponien abgelagert wird. Damit werden auch chemische Reaktionen auf Deponien vermieden, die Luft, Boden und Wasser gefährden könnten.


Die nachhaltige Reduktion des Energiebedarfs in Kärnten ist ein großes Anliegen der Kärntner Landesregierung. Aus diesem Grund werden Privathaushalte durch eine geförderte Vor-Ort-Energieberatung in ihren Bemühungen zum Energiesparen unterstützt.

Hierbei kommen speziell ausgebildete Energieberater und Energieberaterinnen aus dem Netzwerk Energieberatung Kärnten (netEB) direkt in die Haushalte und beurteilen die Gebäudequalität (Außenwand, Fenster...), die Effizienz der haustechnischen Anlagen (Heizung, Warmwasseraufbereitung...) und empfehlen Ihnen (wirtschaftliche) Verbesserungsmöglichkeiten.

Schwerpunktthemen sind Wärmedämmung, Fenstertausch, Optimierung/Erneuerung der Heizungsanlage (Raus aus fossil), Nutzung von Sonnenenergie (insbesondere Photovoltaik), sommerliche Überwärmung und Tipps zum Stromsparen.

Weitere Informationen und eine Liste aller zertifizierten Energieberater:innen Kärntens sowie deren Standorte und Kontaktdaten finden Sie hier.

Quelle: www.ktn.gv.at/Themen-AZ/Details